Die gemeinsame Online-Aktion der Sekretariate für die deutsch-polnischen Interreg: Projekt "Go Green"

3 Sekretariate, 2 Länder, 1 gemeinsames Ziel! Die gemeinsame Online-Aktion der Sekretariate für die deutsch-polnischen Interreg-Programme!

Auf unseren Webseiten und Social-Media-Profilen stellen wir Ihnen gemeinsam Projekte von programmübergreifender Bedeutung vor, die an den Grenzen der Programmgebiete keinen Halt machen.

Sie sind herzlich eingeladen, einen Blick auf das Projekt "Go Green" zu werfen.

 

 

Projektbezeichnung:

 

Deutsch-Polnisches Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit
 


Programm:

 


Interreg VI A Brandenburg-Polen 2021-2027


Leadpartner:

 


IHK-Projektgesellschaft mbH


Projektpartner:

 


Zachodnia Izba Przemysłowo-Handlowa

Centrum Energetyki Odnawialnej Sp. z o.o.

GRUPA EKOPRO Sp. z o.o. Spółka komandytowa
         


Assoziierte Partner:

 


IHK Ostbrandenburg


Förderfähiges Gesamtbudget: 

 


1.168.829,36 EUR


Förderbetrag (EFRE): 

 


935.063,48 EUR


Durchführungszeitraum: 

 


01.01.2025 - 31.12.2027


Hauptziel des Projektes:

 


Das Projekt zielt darauf ab, durch die Einrichtung eines deutsch-polnischen Kompetenzzentrums für nachhaltige Entwicklung eine umfassende Unterstützung für Unternehmen im Bereich des ökologischen Wandels zu schaffen. Das Zentrum trägt der Notwendigkeit Rechnung, dass Unternehmen ihre Tätigkeiten an neue Umweltanforderungen anpassen müssen, und wird als Pilotprojekt in der Grenzregion arbeiten. Es ist jedoch geplant, dass das Zentrum in Zukunft seinen regionalen und thematischen Geltungsbereich erweitert.

Ziel des Projekts ist es, in mindestens 80 Unternehmen aus Polen und Deutschland einen ökologischen Wandel herbeizuführen. Erreicht werden soll dies durch gemeinsam entwickelte innovative Lösungen. Die Hauptzielgruppe des Projekts sind polnische und deutsche Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Technologietransferzentren. Das Kompetenzzentrum wird sie bei der Umsetzung von nachhaltigen Maßnahmen gezielt unterstützen und die Zusammenarbeit fördern.
 

Wichtigsten Maßnahmen des Projektes: 

 

  • Einrichtung eines Kompetenzzentrums für nachhaltige Entwicklung und eng kooperierender Regionalvertretungen mit Sitz in Gorzów Wielkopolski und Frankfurt (Oder). Die Regionalvertretungen werden die Aufgabe haben, Aktivitäten zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung in der Grenzregion zu koordinieren und umzusetzen und als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Technologietransferzentren und andere Akteure zu fungieren.
     
  • Schaffung einer digitalen Kompetenzplattform, die eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung und Verbreitung der von den regionalen Zentren entwickelten Themen- und Dienstleistungskonzepte spielen wird und es zudem ermöglicht, die Reichweite und Wirkung des deutsch-polnischen Kompetenzzentrums für nachhaltige Entwicklung zu erhöhen. Die Plattform wird als virtueller Raum konzipiert sein, der den Nutzern den Zugang zu umfangreichen Informationen, Ressourcen und Dienstleistungen rund um den Green Deal ermöglicht. Sie wird als Kundendienststelle dienen, die Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Technologietransferzentren, Kommunen und der Öffentlichkeit einen einfachen Zugang zu den angebotenen Dienstleistungen und Informationen bietet.
     
  • Deutsch-polnische Webinare für Unternehmen aus Lubuskie und Brandenburg zu ausgewählten Elementen der Nachhaltigkeit und Klimaneutralität.
     
  • Wirtschaftskongress GO GREEN - ein jährlich stattfindendes polnisch-deutsches Forum, das den Teilnehmern die Möglichkeit bietet, Erfahrungen auszutauschen, die neuesten Lösungen im Bereich der grünen Technologie zu präsentieren und Geschäftsbeziehungen aufzubauen.
     
  • Schulungen „Green Solutions Expert" - auf dem Programm stehen Workshops und praktische Übungen, um das Wissen und die Fähigkeiten zur Umsetzung von Veränderungslösungen in ihren Unternehmen zu erwerben.
     
  • Eco-Scouting - Audits für Unternehmen - ein Programm zur Analyse der Umweltauswirkungen von Unternehmen durch Ermittlung und Bewertung der damit verbundenen Risiken und Entwicklung von Empfehlungen zur Umsetzung von Veränderungen. Die Unternehmen werden im Hinblick auf ihren derzeitigen Energieverbrauch, ihr Umweltmanagement, ihre soziale Verantwortung, ihre Unternehmensführung, ihre Material- und Rohstoffflüsse und ihre ESG-Berichterstattung analysiert:
     
  • Energie Eco-Scouting - Analyse des aktuellen Verbrauchs aller Energieträger im Unternehmen
  • ESG Eco-Scouting - Analyse der Faktoren Umweltmanagement, soziale Verantwortung und Corporate Governance
  • Umwelt Eco-Scouting - Analyse der Material- und Rohstoffflüsse im Unternehmen
  • Eco-Scouting Ermittlung des CO2-Fußabdruck
     
  • Eco-Coaching - Anpassung der Unternehmensprozesse an aktuelle Umweltanforderungen und nachhaltige Geschäftspraktiken. Eco-Coaching identifiziert Lücken in Unternehmen, die das Potenzial umweltfreundlicher Technologien und Know-how in ihren Produktionsprozessen und Dienstleistungen nicht voll ausschöpfen, und zeigt mögliche Lösungen zur Beseitigung der Defizite auf.
     
  • Ecocockpit, ein Instrument zur Sensibilisierung von Unternehmen für ihren CO2-Fußabdruck, das auf deutscher Seite in Betrieb ist und polnischen Unternehmern, die es nutzen möchten, kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
     
  • Good Practice Handbuch GREEN INNOVATION - das Handbuch wird eine umfassende Sammlung von bewährten Verfahren und Lösungen zur Förderung der Klimaneutralität in Unternehmen bieten. Es wird auf den tatsächlichen Erfahrungen von Unternehmen basieren, die bereits erfolgreich innovative Lösungen in Polen und Deutschland umgesetzt haben.


Durchführungsstand:

 


Das Projekt befindet sich in der Anfangsphase der Umsetzung.

 

Am 26.06.2025 fand in Gorzów der Wirtschaftskongress „Go Green“ statt, der sich mit den wichtigsten Fragen der Umsetzung der Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung in der Wirtschaft beschäftigte.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Polnisch-Deutschen Kompetenzzentrums für nachhaltige Entwicklung organisiert, das im Januar dieses Jahres seine Arbeit aufgenommen hat.
Den Kongressteilnehmern wurde die Palette der Beratungs- und Schulungsdienste vorgestellt, die den Unternehmern ab Herbst zur Verfügung stehen werden.


Programmübergreifende Bedeutung:

 


Das Projekt hat durch die Einbindung des assoziierten Partners IHK Ostbrandenburg das Potenzial, komplementäre Effekte und Synergien zu den durchgeführten Aktivitäten entlang der deutsch-polnischen Grenze zu erzeugen.

 

Denn die IHK Ostbrandenburg ist Leadpartner im strategischen Projekt „POLSMA“, das im Programm Interreg Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polska mit dem Ziel umgesetzt wird, eine „polnisch-deutsche Kompetenzregion für den Grünen Deal” zu schaffen. Das Projekt „Polsma“ werden wir Ihnen in einem nächsten Teil vorstellen.

 


Links:

 


https://www.ihk-projekt.de/gogreen/

https://www.ziph.pl/pl/menu/136/centrum-go-green.html

 

 

  
 

 

 

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