Die gemeinsame Online-Aktion der Sekretariate für die deutsch-polnischen Interreg: Projekt „Pomerania-Region lebt nachhaltiges Management

3 Sekretariate, 2 Länder, 1 gemeinsames Ziel! Die gemeinsame Online-Aktion der Sekretariate für die deutsch-polnischen Interreg-Programme!

 

Auf unseren Webseiten und Social-Media-Profilen stellen wir Ihnen gemeinsam Projekte von programmübergreifender Bedeutung vor, die an den Grenzen der Programmgebiete keinen Halt machen.

 

Sie sind herzlich eingeladen, einen Blick auf das dritte Projekt: „Pomerania-Region lebt nachhaltiges Management“ zu werfen.

 


Projektbezeichnung:

Pomerania-Region lebt nachhaltiges Management
 

Programm:

 

Kooperationsprogramm Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polska 2021-2027

Leadpartner:

 

IHK Ostbrandenburg

 

Projektpartner:

 

  1. Oddział Szczeciński Stowarzyszenia Elektryków Polskich
  2. Zachodniopomorski Uniwersytet Technologiczny w Szczecinie
  3. IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg
  4. Północna Izba Gospodarcza w Szczecinie
  5. IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern

     

Förderfähiges Gesamtbudget:  

 

2.410.714,44 EUR

Förderbetrag (EFRE): 

 

1.928.571,54 EUR

Durchführungszeitraum: 

 

01.09.2024 – 31.08.2027

Hauptziel des Projektes:

 

Ziel des strategischen Projekts ist die Umsetzung des Europäischen Green Deals in den Unternehmen der Pomerania Region und der Aufbau einer „deutsch-polnischen Kompetenzregion Green Deal“.

Im Rahmen des Projektes werden deutsche und polnische Unternehmer durch Klimalotsen, als „Botschafter“ des Green Deals, über die Reduktion des CO2-Fußabdrucks in den Unternehmen aufgeklärt und sensibilisiert. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) werden mit praktischen Anregungen und Handreichungen auf die durch die Energiewende entstehenden Transformationsprozesse vorbereitet. Im Ergebnis sollen die Unternehmen in der Lage sein, die Vorgaben des Europäischen Green Deals eigenständig umzusetzen.

Darüber hinaus werden Weiterbildungen und Qualifizierungen für Fach- und Führungskräfte in den Unternehmen zur CO2-Bilanzierung und zu Nachhaltigen Finanzen angeboten, sowie Branchentreffen durchgeführt. 

Die Ergebnisse des Projektes werden auf einer deutsch-polnischen Kompetenzplattform gebündelt und frei zugänglich zur Verfügung gestellt.

 

Wichtigsten Maßnahmen des Projektes: 

 

  • Klimalotsen klären und sensibilisieren die Unternehmen über den CO2-Verbrauch und unterstützen bei der CO2-Bilanzierung. Die Klimalotsen werden im Vorhinein geschult.
  • Experten, Fachkräfte sowie Führungskräfte der Unternehmen erhalten umfassende Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote zu den folgenden Themen:
    • Ermittlung des CO2-Fußabdrucks in Unternehmen,
    • Potenzial regionaler Lieferketten,
    • Energieeffizienz, Gebäudemanagement,
    • Kreislaufwirtschaft,
    • nachhaltige Führung,
    • regionale Wertschöpfungsketten.
  • Informationsveranstaltungen zu den Zielen und dem rechtlichen Rahmen des Green Deals sowie die Auswirkungen der Initiative für nachhaltige Produkte (SPI- Sustainable Products Initiative) tragen unterstützend dazu bei, dass teilnehmende Unternehmen eigene Kompetenzen in diesen Bereichen aufbauen und weiterentwickeln.
  • Netzwerkbildung: Es werden regionale deutsch-polnische Arbeitsgruppen und Branchentreffen organisiert und die am Projekt teilnehmenden Unternehmen erhalten Zugang zu einem Forum für gute Praktiken und können ihre eigenen Beispiele und Erfahrungen austauschen.  Ziel ist es, eine breite Gemeinschaft für gute Praktiken zu schaffen, Lern- und Umsetzungsprozesse zu unterstützen und den gemeinsamen Wissenstransfer in der Grenzregion zu fördern.
  • Durch die Deutsch-Polnische Energiekonferenz zum Thema Green Deal wird ein umfassender Austausch ermöglicht. Die Konferenz findet im Zeitraum von 2025 bis 2027 jährlich statt.
  • Die Kompetenzplattform „Green Deal” ist als Kommunikationsangebot für alle Akteure, Unternehmen, Institutionen und Bürger geplant. Die Plattform wird gemeinsam mit dem Projekt „GoGreen“ betrieben (siehe unten „Programmübergreifende Bedeutung“) und ermöglicht so einen umfassenden Überblick zum Thema und den Austausch von bewährten Lösungen.

 

Investitionen

Ausrüstung zu Qualifizierungszwecken

 

Durchführungsstand:

 

  • Die Umsetzung des Projekts ist seit der Auftaktveranstaltung im Februar 2025 bereits vorangeschritten. Es wurden Befragungen und qualitative Interviews zur Ermittlung der aktuellen Situation hinsichtlich Akzeptanz, Wissen und Stand der Umsetzung des Grünen Deals durchgeführt und die Qualifizierung von Klimalotsen abgeschlossen.
  • Seit Anfang des Jahres werden 2-mal monatlich digitale Sprechstunden angeboten.
  • Ein regionales Netzwerk ist im Aufbau und Austausch - bestehend aus: Wirtschaftsförderern, Banken, Verbänden, Städten, Kommunen, Unternehmensnetzwerk Klimaschutz, DENA (Deutsche Energieagentur), Projekt GoGreen, Projekt „Grüne Zukunft des Grenzraumes“.
  • Am 25.09.2025 fand in Przelewice die Deutsch-Polnische Konferenz "Saubere Energie für das Klima" statt. Am 09.10.2025 folgte die Deutsch-Polnische Energiekonferenz zum Thema: „Der neue Clean Industrial Deal und die Auswirkungen auf die Oderregion Deutschland-Polen“ in Świnoujście.
  • Nicht zuletzt ist auch die Kompetenzplattform, die die Ergebnisse des Projekts dokumentiert, bereits online verfügbar: http://www.platform-greendeal.eu/

 

Programmübergreifende Bedeutung:

 

Der Leadpartner des Projekts – die IHK Ostbrandenburg – ist ebenfalls Assoziierter Partner des Projekts „GoGreen“, das im Rahmen des Programms Interreg VI A Brandenburg – Polska durchgeführt wird. Dadurch hat das Projekt POLSMA das Potenzial, Komplementaritäts- und Synergieeffekte mit den entlang der deutsch-polnischen Grenze durchgeführten Aktivitäten zu erzielen.

 

Erfahren Sie mehr zum Projekt „Grüne Zukunft des Grenzraumes“ im Teil 2 sowie zum Projekt „GoGreen“ im Teil 4 unserer Reihe „3 Sekretariate, 2 Länder, 1 gemeinsames Ziel!“!

 

Links:

 

Zum Projekt: https://www.interreg6a.net/bewilligte-projekte/int0100051-polsma/

Zur Kompetenzplattform: www.platform-greendeal.eu

 

 

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