Priorität 2: Ein resilienter und nachhaltiger Grenzraum – Klimawandel und biologische Vielfalt

Liegt Ihnen das Klima besonders am Herzen? Haben Sie Ideen, wie es geschützt werden kann, wie die negativen Folgen des Klimawandels bewältigt werden können, oder arbeiten Sie im Bereich Katastrophen-Risikoprävention? Dann lesen Sie hier weiter!

Unser Programmraum zeichnet sich durch eine hohe naturräumliche Qualität aus. Diese ist aber durch die Folgen des Klimawandels, insbesondere durch die zunehmende Häufigkeit von Extremwetterereignissen wie Starkregen, Hochwasser oder Dürren, gefährdet.

Das Programm will durch grenzüberschreitende Maßnahmen eine an den Klimawandel angepasste Nutzung gemeinsamer natürlicher Ressourcen und die Vorbeugung und Abwehr klimabedingter Naturrisiken unterstützen. Darüber hinaus will es zur Erhaltung der grenzüberschreitenden biologischen Vielfalt und der Verbesserung des Zustandes der natürlichen Umwelt beitragen.

Es werden demnach in dieser Priorität Projekte gefördert, die zur Verbesserung des Klimas beitragen.

Spezifisches Ziel 2.4

Förderung der Anpassung an den Klimawandel, Katastrophenprävention und der Katastrophenresilienz unter Berücksichtigung von ökosystembasierten Ansätzen

Durch die Auswahl dieses Ziels können Projekte umgesetzt werden, die gemeinsame Analysen, Konzepte und grenzüberschreitende Maßnahmen zu Klimawandel, Klimaschutz und Klimaanpassung zum Gegenstand haben und welche die Zusammenarbeit beim Schutz vor den negativen Folgen des Klimawandels, z.B. im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes, verbessern. Außerdem können Projekte durchgeführt werden, die den grenzüberschreitenden Austausch und die Vermittlung von Informationen über Klimawandel, Klimaschutz und Klimaanpassung befördern und Einsatzkräfte besser auf grenzüberschreitende Einsätze vorbereiten.

  • Einheiten der territorialen Selbstverwaltung (lokale und regionale Gebietskörperschaften)
  • Zivilgesellschaftliche und öffentliche Organisationen und Einrichtungen mit Zuständigkeit für Umwelt- und Klimaschutz, Bildung und Weiterbildung, Anpassung an den Klimawandel und Brand- und Katastrophenschutz, sowie staatliche Verwaltungsstellen in diesen Bereichen
  • Hochschulen und Forschungseinrichtungen
  • Einwohnerinnen und Einwohner im Programmraum

  • Erarbeitung von grenzüberschreitenden Analysen sowie Entwicklung und Umsetzung von grenzüberschreitenden Konzepten, Lösungen und Aktionsplänen  zur Anpassung an den Klimawandel und zur Verminderung des CO2-Fußabdrucks, z.B. in den Bereichen Trockenheit und Dürre, natürliche Umwelt (Grünflächen, Stadtklima) in Städten, Land- und Forstwirtschaft, Parks und Gärten
  • Verbesserung der technischen, fachlichen und rechtlich-administrativen Voraussetzungen für den grenzüberschreitenden Brand- und Katastrophenschutz, z.B. gemeinsame Katastrophenschutzpläne und Einsatzpläne und zu deren Umsetzung notwendige technische Ausrüstung
  • Vorbereitung der Einsatzkräfte des Brand- und Katastrophenschutzes auf grenzüberschreitende Einsätze, z.B. gemeinsame Katastrophenschutzübungen und Erleichterung des Informationsaustauschs
  • grenzüberschreitender Austausch und Information über Klimawandel, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Outputindikatoren:

  • Teilnahmen an grenzübergreifenden gemeinsamen Maßnahmen
  • gemeinsam entwickelte Lösungen
  • gemeinsam entwickelte und durchgeführte Pilotaktionen

Ergebnisindikatoren:

  • von Organisationen aufgegriffene bzw. ausgebaute Lösungen

Spezifisches Ziel 2.7

Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, sowie Verringerung aller Formen von Umweltverschmutzung

Es können im Rahmen dieses Ziels Projekte umgesetzt werden, die gemeinsame Strategien, Konzepte und grenzüberschreitende Maßnahmen zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung von Natur- und Kulturlandschaften zum Gegenstand haben und zum Erhalt und zur Entwicklung der biologischen Vielfalt beitragen. Außerdem werden Projekte unterstützt, die den fachlichen Austausch und die Vernetzung zwischen relevanten Akteurinnen und Akteuren unterstützen und zur Erhöhung des Bewusstseins für eine nachhaltige Entwicklung und den Wert der Biodiversität führen.

  • Einheiten der territorialen Selbstverwaltung (lokale und regionale Gebietskörperschaften)
  • zivilgesellschaftliche und öffentliche Organisationen und Einrichtungen mit Zuständigkeit für Natur- und Umweltschutz, Bildung und Weiterbildung, Land- und Forstwirtschaft und Wasserwirtschaft, sowie staatliche Verwaltungsstellen in diesen Bereichen
  • Hochschulen und Forschungseinrichtungen
  • Einwohnerinnen und Einwohner im Programmraum

  • gemeinsame Strategien, Konzepte und Maßnahmen zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung von Natur- und Kulturlandschaften
  • grenzüberschreitende Lösungen zur Erhaltung und Entwicklung der biologischen Vielfalt, einschließlich der Erarbeitung der dafür erforderlichen konzeptionellen Grundlagen
  • grenzüberschreitender Wissens- und Kompetenzaustausch und Unterstützung von Best-Practice-Transfer zu Fragen des Schutzes und der nachhaltigen Nutzung von Natur- und Kulturlandschaften und zur Erhaltung und Entwicklung der biologischen Vielfalt
  • gemeinsame, grenzüberschreitend durchgeführte Maßnahmen zur Erhöhung des Bewusstseins für eine nachhaltige Entwicklung und den Wert der biologischen Vielfalt, einschließlich Bildung für nachhaltige Entwicklung

Outputindikatoren:

  • Teilnahmen an grenzübergreifenden gemeinsamen Maßnahmen
  • gemeinsam entwickelte Lösungen
  • gemeinsam entwickelte und durchgeführte Pilotaktionen
  • Fläche der Natura 2000-Gebiete, die von Schutz- und Wiederherstellungsmaßnahmen abgedeckt werden

Ergebnisindikatoren:

  • Teilnahmen an grenzübergreifenden gemeinsamen Maßnahmen nach Projektabschluss
  • von Organisationen aufgegriffene bzw. ausgebaute Lösungen

Antrag stellen

Sie haben sich hier wiedergefunden und möchten Fördermittel erhalten?

Hilfe anfordern

Sie sind sich nicht sicher, ob Ihre Maßnahme gefördert werden kann? Kein Problem!

Weitere Förderschwerpunkte

Wissens- und Technologietransfer

Bildung, Kultur und Tourismus

Zusammenarbeit von Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürgern